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Johannes Laitenberger neuer Chefsprecher der EU-Kommission

Am 21.11.05 trat Johannes Laitenberger seinen neuen Job als Sprecher des Präsidenten der EU-Kommission José Manuel Barroso an. Er soll dafür sorgen, dass sich das eher gestörte Verhältnis des portugiesischen Kommissionspräsidenten zur Presse bessert. Seine Vorgängerin, die Französin Françoise Le Bail, war an dieser Aufgabe gescheitert, so dass Barroso mehr und mehr Probleme hatte, seine Absichten und Entscheidungen der Öffentlichkeit zu vermitteln. Johannes Laitenberger ist für Barroso kein Unbekannter, da er schon seit einem Jahr als juristischer Berater und Fachmann für Wettbewerbskontrolle im 12köpfigen Führungsteam von Barroso tätig war. Er gilt aufgrund seiner Vielsprachigkeit und seiner exzellenten Kenntnisse der komplizierten Machtverhältnisse in der Riesenbehörde als die ideale Besetzung.

PHG-Mitgliedern und Lesern der Portugal-Post dürfte der Name auch nicht ganz unbekannt sein. Johannes Laitenberger ist Sohn unseres Mitglieds Georg Laitenberger. Er wurde vor 41 Jahren in Barmbek geboren und ging 1974 mit der Familie nach Lissabon, wo sein Vater bis 1986 als Pastor der deutschsprachigen evangelischen Gemeinde tätig war. Er verlebte seine Jugend im Pastorat an der Avenida Columbano Bordalo Pinheiro, unweit der Praça de Espanha, mit der Trauernden von Hein Semke vor der Haustür. Er besuchte die Deutsche Schule Lissabon, an der er sich schon sehr früh als Vertreter der Schülermitverwaltung stark engagierte. Seine ausgezeichneten Portugiesischkenntnisse stammen aus dieser Zeit und werden in Brüssel zusammen mit seiner portugiesischen Ehefrau Marta, geb. Quina, und den drei Kindern weiter gepflegt.

Marta und Johannes Laitenberger stellten ihre Portugiesischkenntnisse auch schon in den Dienst der Portugal-Post, als sie die portugiesische Fassung des Artikels von Georg Laitenberger über Wolf Bergmann, den ersten Direktor des Lissabonner Goethe-Instituts, sprachlich betreuten (nachzulesen in der No. 25 und 26 unserer Vierteljahresschrift). Johannes Laitenberger ist sich dessen bewusst, dass er vor keiner leichten Aufgabe steht. Wir wünschen ihm dazu viel Erfolg und mehr Fortune als sie seiner Vorgängerin beschieden war.





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Portugal-Post Nr. 33 / 2006


Johannes Laitenberger 1984 mit seiner
verstorbenen Mutter und seiner Schwester
im Hof der deutschen Kirche in Lissabon. Im Hintergrund Hein Semkes "A Dor" / Die Trauernde





Johannes Laitenberger heute