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Die "Rickmer Rickmers" und die Vasco da Gama-Statue an der Kornhausbrücke
Zwei maritime Denkmäler portugiesischer Präsenz in der Hansestadt

Chronik der "Rickmer Rickmers"

1896 die "Rickmer Rickmers" wird auf der Reederei R. C. Rickmers (Bremerhaven) gebaut.
1904 nach schwerer Havarie in Kapstadt als Bark umgetakelt.
1912 von der Reederei Krabbenhöft aufgekauft und als „Max“ auf Salpeterfahrt nach Chile geschickt.
1916 mit Ladung Salpeter auf der Heimreise in Horta (auf der Azoreninsel Faial) requiriert.
bis 1918 als „Flores“ Transport von Kriegsmaterial
ab 1924 als „Sagres I“ Segelschulschiff der portugiesischen Marine.
1958 die „Sagres“ gewinnt die Atlantikregatta der Segelschulschiffe.
1962 Ausmusterung der „Sagres“; die "Albert Leo Schlageter" wird "Sagres II"
bis 1983 dümpelt als „Santo André“ in der Marinewerft
Mai 1983 Überführung der „Santo André“ nach Hamburg durch den Verein "Windjammer für Hamburg". Totalrenovierung des stark verkommenen Schiffs
seit Sept.1987 die "Rickmer Rickmers" liegt als Museums- und Gastronomieschiff am Fiete-Schmidt-Anleger
22. 4. 88 der portugiesische Staatspräsident Mário Soares enthüllt auf dem Oberdeck eine zweisprachige Messingtafel zum Gedenken an die portugiesischen Jahre des Schiffs.
Mai/Juni 1998 Vasco da Gama: Mais Malagueta - Mehr Pfeffer 1498-1998 Veranstaltungen zum 500. Jahrestag der ersten Indienreise Vasco da Gamas.
1903 an der Kornhausbrücke, Zugang zur neu entstandenen Speicherstadt, werden vier Entdeckerstatuen errichtet: Kolumbus, Vasco da Gama, Fernão Magalhães (Magellan) und Cook.
Die Vasco da Gama-Statue des jungen Eisenachers Bildhauers Herman Hosäus gilt als besonders "progressiv"
1944 bei den alliierten Luftangriffen auf Hamburg werden die Statuen von Magalhães und Cook zerstört
31. 7. 1988 die Kolumbus- und die Vasco da Gama-Statue werden mit Tiefladern in die Werkstätten des Hamburger Denkmalschutzamtes am Billwerder Billdeich transportiert, wo sie unter der Regie von Regine Schwarzburg und Michael Doose aufwendig renoviert werden
9. 7. 1989 die Statuen werden unter starker Anteilnahme der Hamburger Portugiesen wieder aufgestellt.






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Portugal-Post Nr. 8 / 1999