.
  Wir über uns    Mitglied werden    Kontakt    Gästebuch


Alqueva - Tiere in Not

Andreas Pawlouschek (Leitender Redakteur der ARD-Tagessschau, Verf. eines Berichtes über portug. Weine in der "Portugal-Post" 20) mailte uns die folgende dpa-Meldung zu, welche die im Heft 18 von uns skizzierte Horrorvision bestätigt bzw. komplettiert.

Tausende von Wildkaninchen drohen auf Inseln in einem portugiesischem Stausee zu verhungern. Wie Tierschützer berichteten, flüchteten die Kaninchen beim Entstehen des Stausees von Alqueva auf die verbliebenen Landstücke im See, von denen es kein Entrinnen gibt. Auch geschützte Arten wie Iltisse, Wildkatzen oder Luchse seien betroffen. Wie die Zeitung Público am Donnerstag berichtete, war bei der Planung des Stausees erwogen worden, mit einer "modernen Version der Arche Noah" möglichst viele Tiere vor dem Ertrinken oder dem Hungertod zu retten. Das Vorhaben sei aus Kostengründen jedoch aufgegeben worden. In Alqueva im Südosten Portugals entsteht unmittelbar an der Grenze zu Spanien einer der größten Stauseen Europas. Er soll dazu beitragen, der Landwirtschaft in der trockenen und relativ armen Region des Alentejo zu besseren Erträgen zu verhelfen.





| Seitenanfang |





Impressum         Disclaimer
.
Portugal-Post Nr. 22 / 2003