Quem
vem e atravessa o rio
Junto à Serra do Pilar,
Vê um velho casario
Que se estende até ao mar.
Quem te vê ao
vir da ponte,
És cascata sanjoanina
Erigida sobre um monte
No meio da neblina.
Por ruelas e
calçadas
Da Ribeira até à Foz
Por pedras sujas e gastas
E lampiões tristes e sós
Esse teu ar
grave e sério
Num rosto de cantaria
Que nos oculta o mistério
Dessa luz bela e sombria.
Ver-te assim
abandonado
Nesse timbre pardacento
Nesse teu jeito fechado
De quem moi um sentimento.
E é sempre a
primeira vez
Em cada regresso a casa
Rever-te nessa altivez
De milhafre ferido na asa.
Esta canção, por muitos considerada a mais bonita declaração
de amor à Cidade Invicta, enquadra-se no LP “RUI VELOSO” do ano 1986.
Porto mit Gefühl
Melodie: Rui Veloso – Text: Carlos Tê – Gesang: Rui Veloso
Wer
in Porto ankommt
und den Fluss bei der Serra de Pilar überquert,
sieht ein Gewirr von alten Häusern,
das sich bis zum Meer erstreckt.
Für den, der von der Brücke kommt,
bist du eine cascata sanjoanina1,
die auf einem Berg errichtet wurde
mitten im Nebel.
Durch enge Sträßchen und Gassen
von der Ribeira bis Foz
vorbei an schmutzigen und abgewetzten Steinen
und traurigen und einsamen Straßenlaternen
dein schwermütiger und ernster Ausdruck
im Gesicht der behaunen Steinquader,
die uns das Geheimnis verbergen
dieses schönen und düsteren Lichtes.
Dich so verlassen zu sehen
in diesem grauen Farbton,
in dieser deiner so verschlossenen Art,
wie jemand, den etwas bedrückt.
Und jedes Mal, wenn man zurückkehrt,
sieht man dich zuerst einmal
wieder in diesem Stolz eines Milan,
der am Flügel verletzt wurde.
Dieses Lied wird von vielen als die wohl schönste
Liebeserklärung an Porto angesehen. Es findet sich auf der LP „RUI VOLOSO“
aus dem Jahre 1986.
Übersetzung: Peter Koj