5 Jahre Portugiesisch-Hanseatische Gesellschaft
Am 6. August gibt es unsere Gesellschaft seit 5 Jahren. Ein
bescheidener Jahrestag, wird man sagen. Doch in unserer schnelllebigen Zeit
lohnt er gefeiert zu werden. Es wird zuerst an einem noch zu bestimmenden Ort
einen kleinen Sektempfang geben und einen Monat später, am 8. September, feiern
wir zusammen mit unseren portugiesischen Freunden von der Onda Juvenil und
der Associação Portugal 82. Die Filarmonia de Azambuja (35
Musiker!) wird ein Konzert geben, und am Abend können Sie zu den Klängen einer
12köpfigen Band mit Musikern der Filarmonia das Tanzbein schwingen.
Eintrittskarten zum bescheidenen Preis von DM 10,- werden bereits verkauft.
Sardinhada der PHG
Trotz der Feierlichkeiten zum 5. Jahrestag unserer Gründung
sollten wir nicht auf unser traditionelles Grillfest am Gottschalkring
verzichten. Voraussichtlicher Termin ist Sonntag, der 16. September. Aber wir
werden Ihnen mit dem üblichen Vorlauf noch eine Einladung zuschicken.
100 Jahre Gymnasium Hochrad
Wir gratulieren dem Gymnasium Hochrad, dem ehemaligen
Bertha-Lyceum, zu seinem 100jährigen Bestehen. Das renommierte Gymnasium im
Hamburger Westen ist das einzige in Hamburg, das, übrigens seit 1985,
Portugiesisch als 3. Fremdsprache anbietet (ab Kl.11). Seit diesem Schuljahr
liegt der Portugiesischunterricht in den Händen von StR’in Teresa Salgueiro.
250 Jahre Deutsches Konsulat in Faro
Im nächsten Jahr kann das Deutsche Konsulat in Faro sein 250jähriges
Bestehen feiern. Der amtierende (Honorar)Konsul, Enzio von Baselli ist bei
seinen Nachforschungen über die Ursprünge dieser ältesten deutschen
Vertretung in Südportugal auf – man staune – Hamburg gestoßen! Über diese
Tatsache und vieles andere mehr bitten wir Sie das Interview in einer unserer nächsten
Ausgaben zu lesen, das er unserem Redakteur Peter Koj am 9. April gegeben hat.
Vasco da Gama im
Scheinwerferlicht
Dank einer Spende von Werner Otto, dem Gründer des Otto-Versand, wird
die Kornhausbrücke mitsamt den Statuen von Christoph Kolumbus und Vasco da Gama
angestrahlt – zum Ergötzen der Touristen und der Hamburger. So tritt das
einzige Denkmal des portugiesischen Seefahrers außerhalb der lusophonen Welt
nach seiner Renovierung noch mehr in Erscheinung. Über diese Renovierung und
den künstlerischen Wert der Statue verweisen wir auf unseren Artikel in
derPortugal-Post 2, S.10-14.
Welch ein Zufall
Die 10.000. Neu-Hamburgerin seit der Novellierung des Staatsangehörigkeitsrechts
vom 1.1.200 ist eine ... Portugiesin. Maria João Fernandes de Oliveira, gebürtige
Portugiesin, aber seit ihrem 12. Lebensjahr hier ansässig, arbeitet als
Erzieherin und hatte ihren Einbürgerungsantrag bereits im letzten Mai gestellt.
Und als sie am 2. April ihre Urkunde abholen wollte, wurde ihr diese von
Innensenator Hartmuth Wrocklage persönlich überreicht, mit dem dazugehörigen
Blumenstrauß.
Neuerscheinung über die Hamburger Sefarden
Am 5. April wurde unter großer Publikumsbeteiligung die neuste Veröffentlichung
unseres Freundes Michael Studemund-Halévy vorgestellt. In dem fast 1000seitigen
Band Biographisches Lexikon der Hamburger Sefarden hat der Hamburger Gelehrte
sein ganzes Wissen über die ca. 2000 portugiesisch-jüdischen Gräber an der Königstraße
zusammengetragen. Ein unerlässliches Nachlagewerk für alle, die sich über
dieses faszinierende Kapitel der portugiesisch-hanseatischen Beziehungen
informieren wollen.
Gemälde-Ausstellung von Claus von
Oertzen
Am 16. April wurde in der Altonaer Christophorus-Kirche eine
Ausstellung mit Gemälden unseres Mitglieds Claus von Oertzen eröffnet. Die
Bilder, die besonders durch die Brillanz der Farben beeindrucken – sicher ein
Einfluss des Lichts des Algarve, wo das Ehepaar Rocha von Oertzen einen großen
Teil seiner Freizeit verbringt – fügen sich wunderbar in die
Kirche ein. Schade dass die Ausstellung nur bis zum 30. April lief. Doch schon
winkt die nächste Ausstellung: nach dem Erfolg im letzten Oktober in Vila do
Bispo ist im August Óbidos an der Reihe.
Nobelpreis für Maralde Meyer-Minnemann
Der Rezensent der Stuttgarter Zeitung vom 12.1.2001,
zollt PHG-Mitglied Maralde Meyer-Minnemann höchstes Lob und fordert, dass wenn
António Lobo Antunes eines Tages den von ihm so begehrten Nobelpreis erhält,
dieser zum Teil seiner Hamburger Übersetzerin gebührt.
Theo Gröpper wurde 80
Am 1. Mai wurde Theo Gröpper 80 Jahre alt. Er war der
PHG-Schatzmeister der ersten Stunde und übte dieses Amt bis zu unserer letzten
Jahreshauptversammlung am 25.1. aus, wo er aus Altersgründen zurücktrat und
von Ulrich Decker ersetzt wurde. Wir gratulieren Theo Gröpper von ganzem Herzen
und wünschen ihm viel Glück und Gesundheit.