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Danksagung

Von Peter Koj

Wie allgemein bekannt, liebe ich es, lange Wanderungen zu unternehmen. Doch dieses Mal bin ich wohl ein wenig zu weit gegangen: Ende April kam ich an den Toren des Todes an. Doch zu meinem Glück waren sie geschlossen. Der Pförtner war sicher ein Portugiese, der wohl gerade eine Bica im Café an der Ecke trinken gegangen war. So bin ich entwischt, wenn auch sehr knapp.

Vier Monate später, wo ich mich wieder auf dem vollen Weg der Besserung befinde, drängt es mich, meine tiefe Dankbarkeit auszusprechen. Ich bin den Ärzten des AK Altona dankbar, die mit ihrer Kunst mir das Leben gerettet haben, dankbar aber auch für die vielen Zeichen von Sorge und Mitgefühl meiner portugiesischen und deutschen Freunde. All die Briefe, Postkarten, Grüße und Anrufe, die ich erhalten habe, waren für mich Trost und Ansporn. Einige Portugiesen haben mir gestanden, dass sie sogar für mich gebetet haben. Und in der Tat gleicht meine Rettung einem Wunder, das zumindest eine Wallfahrt nach Fátima (da ist sie wieder, die Sucht nach den langen Wanderungen!) verdient hätte, um dort eine Kerze vor der Gottesmutter anzuzünden. Aber gerade in diesem Jahr des Papstbesuches hat sie schon so viele Kerzen bekommen, dass es ihr sicher nichts ausmacht, wenn ich meine Kerze für mich behalte und in meinem Herzen aufstelle, aus Dankbarkeit für alle meine Freunde, die mich in dieser schweren Phase meines Lebens nicht vergessen haben.





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Portugal-Post Nr. 11 / 2000


Peter Koj